FKC Dornbirn - Programm April 2015

Eintrittspreise:  10€ normal -
8 € (für Mitglieder mit Ausweis, Behinderte) - + 2€ bei  3D - Projektion im Cinema Dornbirn  

1. Film   2.Film des Monats    Generalversammlung


Mittwoch, 8.4.15, 18:00 Uhr; Donnerstag, 9.4.15, 19:30 Uhr: der Gewinner der Diagonale Graz 2015

Ich seh Ich seh

(GOODNIGHT MOMMY)
Österreich 2014, 99 min, Deutsche Originalfassung, Cinemascope

Regie & Buch: Severin Fiala & Veronika Franz
Musik: Olga Neuwirth; Schnitt. Michael Palm; Darsteller­Innen: Susanne Wuest (Mutter), Elias & Lukas Schwarz (Elias & Lukas) u.a.;
Produktion: Ulrich Seidl

Eine Frau mit völlig einbandagiertem Kopf erweckt das Misstrauen ihrer Zwillingssöhne: die bezweifeln nämlich, dass unter den Mullbinden tatsächlich ihre Mutter steckt -- und das Grauen nimmt seinen Lauf! – „Kunstvoll unterkühltes, wirkungsvolles Horrorfilmrätsel“ (Der Standard)
In der Hitze des Sommers. Ein einsames Haus am Land zwischen Wäldern und Kukuruzfeldern. Zehnjährige Zwillingsbuben warten auf ihre Mutter.

Als diese nach einer Schönheitsoperation einbandagiert nach Hause kommt, ist nichts mehr wie vorher. Die Kinder beginnen zu bezweifeln, dass diese Frau tatsächlich ihre Mutter ist und versuchen die Wahrheit herauszufinden. Um jeden Preis. Ein existentieller Kampf um Identität und Urvertrauen entspinnt sich.

Ein Horrorfilm? Ein Autorenfilm? Unser Film „Ich seh Ich seh“ soll beides sein. Wir lieben körperliches Kino. Kino, das physisch überwältigt. Gleichzeitig wollen wir mit unserer Geschichte auch Fragen stellen, die wir als existenziell empfinden. Fragen, die an Lebensrealitäten geknüpft sind, Fragen nach Erziehung, Machtverhältnissen in der Familie, Identität und vor allem dem Monströsen im Menschen. Wir wollten einen Film machen, der etwas über unser Leben zu erzählen hat und dabei nervenzerfetzend ist.

Ich seh ich seh

Von Anfang an sieht man idyllische Bilder von Ferien auf dem Land. Zwei Buben, die sich aufs Haar gleichen, rennen durch Felder, hüpfen über Sumpfwege, spielen im Wald. Sie sind so um die zehn, ein paradiesisches Alter für Abenteuer dieser Art. Ein Alter auch, in dem magisches Denken sich auf fast gefährliche Weise mit dem Erwachen eines scharfen Verstandes mischt. Neben dem Wald steht ein Haus mit großen Glasfassaden. In einem der weiten, minimalistisch eingerichteten Räume, die eng und beklemmend wirken, liegt eine Frau. Sie trägt Bandagen um das ganze Gesicht. Es ist die Mama. Oder doch nicht? Ein Drehbuch, das so gut wie keine Dialoge enthält, belässt die Zuschauer völlig darüber in der Schwebe, welche Geschichte sich eigentlich vor ihren Augen abspielt. Ein Wechsel von ruhigen und beunruhigenden, meditativen und Augen öffnenden Aufnahmen schafft den atmosphärischen Hintergrund, vor dem sich dieser psychologische Thriller mit Horrorelementen entfaltet. ICH SEH, ICH SEH gewinnt seinen Horror aus der Alltagswahrnehmung, denn er konfrontiert uns mit dem Bekannten und zeigt seine Kehrseite. Damit ist er im wahrsten Sinne des Wortes „unheimlich”, denn er seziert in hoch aufgelösten, messerscharfen Bildern jenen Moment, in dem sich das Heimliche, uns Nahe und Bekannte, in das absolute Gegenteil verkehrt. (nach: Die Presse; www.kino-zeit.de)

Ich seh ich seh

FESTIVALS
Venedig: 71. Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica

Toronto: 39th International Film Festival 2014
Sitges: 47th International Fantastic Film Festival of Catalonia 2014 CRITICS SPECIAL MENTION; MELIES D´ARGENT
Austin: Fantastic Fest 2014
Wien: Slash Film Festival 2014
Prag: Das Filmfest 2014
Zagreb: 12th International Film Festival 2014
Hof: 48. Internationale Filmtage 2014
Thessaloniki: 55th International Film Festival 2014 FIPRESCI Award
Stockholm: 25th International Film Festival 2014
Los Angeles: AVI Fest 2014
Sevilla: 11th European Film Festival Festival 2014
Santiago de Compostela:  28° “Cineuropa” Festival de Cinema de Compostela 2014
Braunschweig:  28. Internationales Filmfest 2014
Ljubljana:  25th International Film Festival “LIFFe” 14.11.14 – 30.11.14 BEST FILM AWARD
Tallinn:  18th Black Nights Film Festival 2014
Angers: Premiers Plans 2015
Palm Springs: 2015 Palm Springs International Film Festival
Solothurn: 50. Solothurner Filmtage 2015
Tromsö: Tromsö International Filmfestival 2015
Gérardmer: Festival international du film fantastique de Gérardmer 2015
Rotterdam: International Film Festival Rotterdam 2015
Diagonale Graz 2015 - Großer Spielfilmpreis - Bester Langspielfilm

Originaltrailer:
http://ichsehichseh.at/

Am Montag, 13.4.2015 findet um 19:00 Uhr im Heimat.Salon des „heimatshuttle“ / der Unartproduktion, Wallenmahd 23/C1/2. OG, (Fusseneggerareal, links!)
Dornbirn – die 35. ordentl. Generalversammlung des FKC statt.
Wir laden dazu alle stimmberechtigten (= im Jahre 2014 oder bis jetzt den Mitgliedsbeitrag bezahlt, bitte Mitgliedsausweise mitbringen) Vereinsfrauen und Mitglieder des FKC, sowie alle am anspruchsvollen Film Interessierten herzlich ein. Tagesordnung ist nun hier.


Mittwoch, 22.4.15, 18:00 und Donnerstag, 23.4.15, 19:30 Uhr:

Eine Taube sitzt auf einem Zweig
und denkt über das Leben nach
(En duva satt på en gren och funderade på tillvaron)

Schweden/Frankreich/Norwegen/Deutschland 2014, 101 min, schwed. O.m.U.; 16:9
Regie & Buch: Roy Andersson
DarstellerInnen: Holger Andersson (Jonathan), Nisse Westblom (Sam), Charlotta Larsson (Hinkende Lotta), Viktor Gyllenberg (König Karl XII.) u.a.;

Der Gewinner-Film des Goldenen Löwen von Venedig schickt uns auf eine märchenhafte Irrfahrt durch Menschliches und Allzumenschliches. – „Ein Meisterwerk des lakonischen Humors." (FAZ)

Eine Taube...

 In EINE TAUBE SITZT AUF EINEM ZWEIG UND DENKT ÜBER DAS LEBEN NACH bewegen sich die Figuren in einer Welt voller skurriler Gestalten und gescheiterter Existenzen. So ziehen die beiden Scherzartikelvertreter Jonathan und Sam, die in ihrer Tragik stark an Don Quijote und Sancho Panza erinnern, durchs Land, um ihre Waren loszuwerden. Dabei treffen sie die absonderlichsten Weggefährten wie König Karl XII., der vor der Schlacht noch schnell in einer Bar ein Mineralwasser trinkt. Scherzartikel braucht allerdings niemand.
„Die Trivialität des Alltags und die hohe Kunst – beides verschmilzt in Roy Anderssons Film zu einem melancholischen und trotz aller Tristesse und Trauer hoffnungsvollen Blick auf das Leben. Beides macht auch seine stilistische Qualität aus: Selten hat große Kunst so einfach ausgesehen.“ (programmkino.de)

Eine Taube sitzt...

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=fKikn_JZzFs&list=UUZ3hwbnPH5u0v4YuyvCxibA


Programm FKC Mai 2015

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