Alpinale 2006 - so urteilte die Jury

Mit 2000 Besuchern endete die heurige Alpinale mit einem leichten Zuschauerplus.

Es wurden 6 Goldene Einhörner vergeben:
Der Kinderfilmpreis ging an PIETJE BELL UND DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HAND,
der Publikumspreis ergatterte der Film CHINESE TAKE AWAY des Hamburger Regisseurs Felix Binder.
Der Film KATER von Tine Kluth gewann das Goldene Einhorn in der Kategorie Bester Animationsfilm.
Als Bester Hochschulfilm wurde der Streifen DIE BABYSITTERIN von Christine Lang ausgezeichntet.
Die französische Produktion LE DOSSIER SATCHEL von Gautier About erhielt das Goldene Einhorn in der Kategorie Bester professioneller Kurzfilm.
Den Preis der Jury erhielt der spanische Film MAXIMA PENA von Juanjo Gimenez.
Das Mutterdrama GOODBYE von Steve Hudson wurde mit der Jean Thevenot Medaille für den besten Tonteil ausgezeichnet.
In der neuen Programmschiene Vorarlberg shorts wurde der Film DIE SCHATZGRÄBER von Simon Adamek, Nadja Greisdorfer und Michael Strobl ausgezeichnet. Die

Jurybegründungen:.

Kategorie Kinderfilm: Goldenes Einhorn für "Pietje Bell" (Niederlande/Deutschland 2002, Regie: Maria Peters)

 
Kategorie Vorarlberg Shorts: "Die Schatzgräber"
(Österreich 2005, Regie:Simon Adamek, Nadja Greisdorfer und Michael Strobl)

Den Mikrokosmos Schrebergarten nahmen die jungen Filmemacher mit sehr eigenständiger Handschrift unter die Lupe. Ihr liebevoller und Umgang mit den Protagonisten zeichnet diese humorvolle Arbeit aus.

 
Jean-Thevenot-Medaille: "Goodbye"
(Deutschland 2004, Regie: Steve Hudson)

Mit seinem sehr natürlichen und doch akzentuierenden Einsatz der Tonelemente unterstützt Regisseur Steve Hudson eindrucksvoll den Effekt des sich auf der Bildebene abspielenden Mutterdramas.

 
Publikumspreis: Goldenes Einhorn für "Chinese Take Away"  (Deutschland 2005, Regie: Felix Binder)

 
Kategorie Animationsfilm: Goldenes Einhorn für "Kater"
(Deutschland 2005, Regie: Tine Kluth)  Innerhalb von 13 Minuten sind 9 Katzenleben für die Liebe verbraucht. Sei es die Modellierung der Figuren, Animation, Ton oder Skript: Tine Kluths Film besticht von der Grundidee ab durch seine Originalität.

 
Kategorie Hochschulfilm: Goldenes Einhorn für "Die Babysitterin"
(Deutschland 2005, Regie: Christine Lang)

Nicht erst durch sein frech-frivoles Ende punktete der Babysitterabend, der zu einem Horrortrip wurde. Ein durchdachter Plot, realistische Inszenierung und gute schauspielerische Leistungen trugen wesentlich dazu bei, diese langsam beschleunigende Problemspirale in eine höchst unterhaltsame Kettenreaktion münden zu lassen.

 
Kategorie Professioneller Film: Goldenes Einhorn für "Le Dossier Satchel"
(Frankreich 2005, Regie: Gautier About)
Auf den Spuren von Monsieur Huillot bewegt sich dieses perfekt durchchoreographierte Slapstick-Kammerspiel. Beinahe bis zur totalen Zerstörung lässt es uns am nicht ganz alltäglichen Bürowahnsinn teilhaben.

 
Preis der Jury: Goldenes Einhorn für "Máxime pena"
(Spanien 2005, Regie: Juanjo Giménez)
In nur einer Einstellung führt uns der Filmemacher durchs Leben und Sterben am Fußballplatz. Mit der Reservebank als Zentrum des Geschehens entwickelt er sowohl Ehedrama wie auch Kellerligamentalitäten, weiß diese jedoch mit Hilfe einer sehr prägnanten Figurentypologie zu einer großartigen Komödie zu entfalten.

 
Die Jury 2006
Tatjana Berlakovich
Christine Dollhofer
Michael Gantner
Karin Hammer
Thomas Taborsky

Quelle: www.alpinale.net


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