Chronik des FKC Dornbirn
die ersten10 Jahre (80-90)

1979

Nov.1979

Dr. Norbert Fink beklagt sich in mehreren Leserbriefen und in Schreiben an 
Kinobesitzer über das schlechte Kinoprogramm im Lande. Erste Kontakte mit 
Kinobesitzern.

1980

Feb. 1980

Adrian Krois und Dr. Fink werden vom Bregenzer "Cineclub Zoom" als aktive Mitglieder nicht aufgenommen, dadurch jedoch einander bekannt gemacht. Die beiden überlegen, in Dornbirn
einen eigenen Filmclub zu gründen.

März/April 1980

Herr Arnulf Diem, Betreiber der Weltlichtspiele Dornbirn, ist prinzipiell bereit, den Mittwoch, als publikumsschwächsten Tag, für gute Filme zur Verfügung zu stellen. 

Mai.80

Erste Kontakte mit der "Aktion Der gute Film" (AGF) in Wien. Dr. Fink beharrt 
gegenüber Dr. Gerhartinger (AGF-Geschäftsführer) auf einen Sondervertrag, um 
die völlige ideologische Unabhängigkeit des Filmclubs zu garantieren.
Die harte Haltung imponiert in Wien.

21.05.80

Dr. Fink informiert die Vorarlberger "Aktion der gute Film" - Obmann Dir. 
Wolfgang Angerer - über das Vorhaben; positive Reaktion. 

26.06.80

Offizieller Vertragsabschluß zwischen dem "Filmkulturclub Dornbirn" (FKC), 
den Weltlichtspielen und der "Aktion der gute Film", Wien, über einmal 
wöchentliche) Filmvorführung. Die AGF garantiert dem Kino eine Ausfall-
haftung, das Kino dem FKC eine kleine Gewinnbeteiligung (bei mehr als 90 
Besuchern). 

06.09.80

Erstes öffentliches Auftreten des FKC auf dem "2. Open-Air-Fäscht" im 
Dornbirner Rathauspark mit über 1000 Flugblättern, Plakaten und dem 
Programmheft-Entwurf. Erste Mitglieder werden aufgenommen, erste Abos 
verkauft. 

24.09.80

Offizieller Kinostart des FKC mit dem Film "Kassbach". Regisseur Peter 
Patzak und Autor Helmut Zenker sind anwesend. 168 Besucher. Rege 
Diskussion danach. Großes Presseecho.

Okt.80

Schattenspiegel-Vorprogramm mit "Kunst im Kino" präsentiert, gesponsert 
von der Anker-Versicherung Bilder von Ing. Reinhold Gruber, einem 
Amateurmaler. Gruber wird bald Vorstandsmitglied und bleibt es bis heute.

01.10.80

Der Musikfilm "They harder they come" mit Jimmy Cliff bringt über 230 Besucher

03.12.80

Woody Allen's "Was Sie immer schon über Sex wissen wollten,..." bringt über 270 Besucher. 

17.12.80

16mm-Filmvorprogramm des Dornbirner Fotografen Günther Assmann 
(Bergsteigerfilm "Innerkoflerkante").

24.12.80

Der FKC meldet sich als Verein sicherheitspolizeilich an. 

31.12.80

Mit nur 13 Filmen kamen bereits 2.115 Besucher zum FKC - 163 im Schnitt. - 
das Konzept war : je ein Film zur Unterhaltung, ein sozialkritischer Filme,
einer zu zwischenmenschlichen Problemen / Beziehungen und einen Film als 
Kunstwerk oder ein Filmklassiker. 

1981

7.1./23.1.1981

Nichtuntersagungsbescheid der Sicherheitsdirektion: FKC ist nun e.V.; erste 
ordentliche Generalversammlung = konstituierende Vollversammlung. 
Einstimmig gewählt werden: Obmann: Dr. Norbert Fink, 
Stv. Obm.: Adrian Krois, Kassier: Richard Lang, 
Schriftführung: Barbara C. Tomic, Beiräte: Verein Offenes Haus, 
Rechnungsprüfung: Monika Kuenz und Helga Ammann

ab 7.1.1981

Der Weg zum Glück-aufwendiges Vorprogramm bringt Reportage über dubiose Praktiken von Heiratsinstituten. 

11.02.81

Franz Novotny, Regisseur des skandalumwitterten österr. Spielfilms "Exit ... nur 
keine Panik" beim FKC. Vlbg.-Erstaufführung mit 368 Besuchern. 

04.03.81

Unterrichts- u. Kulturminister Dr. Fred Sinowatz besucht den Spielboden und 
kündigt eine Unterstützung für den Kulturversuch "Wecken und Animieren" an.
FKC tritt dem Verein "Spielboden" bei. Sketch des FKC im Fernsehen. 

Frühjahr 1981

Positive Erledigung der Subventionsansuchen durch das BM für Unterricht und 
Kunst, die Vlbg. Landesregierung und die Stadt Dornbirn. 

Mär.81

1. FKC-Kunstwettbewerb mit 12 TeiInehmern wird über das Vorprogramm gezeigt und ausgewertet.
bis jetzt wurden die Programm-Infos auf Abziehmatrizen hergestellt (mit Hammerschlag-Schreibmaschine!), nun vermehrt als Offsetdruck, erste Großauflage zu den Behindertenfilmtagen

1.-29.4.1981

1.Dornbirner Filmtage zum Internationalen Jahr der Behinderten: 8 Filme zu 
diesem Thema. Programmheft in für langer Zeit größter Auflage (5000 Stück) 
wird vom Sozialministerium finanziert."Einer flog über das Kuckucksnest" bringt ca. 300 Besucher. 

20.05.81

Frau Valie Export, mit eigenen Bildern und dem Spielfilm "Menschenfrauen" 
beim FKC. Magerer Besuch und dürftige Diskussion. Vlbg. Medien boykottieren 
dieses kulturelle Ereignis, ist Frau Export doch österr. Vertreterin auf der Biennale Venedig. 

6./5. Juni 1981

"Was heißt'n hier Liebe" (Prädikat : 'sehenswert') geht als Film durch die Zensur 
in Vorarlberg; wird jedoch als Theaterstück für Jugendverbot erklärt. (In Berlin 
wird es vom Senat ab 12 Jahren empfohlen). Aktion des Rechtsradikalen Humer 
gegen das Stück. Dokumentation des Spielbodens und des FKC gegen diese 
Hetzjagd klerikalfaschistischer Kräfte. 

04.06.81

Statt am Mittwoch wird nun jeden Donnerstag gespielt. 

12.06.81

FKC-Filmnacht auf dem Hochälpele mit Original-Schellacks und Grammophon-
Musik. Wegen schlechten Wetters nur wenige Teilnehmer(innen).

9.7.81

Fellini`s "La Strada"

Sep.81

Obmann Fink und Monika Kuenz besuchen die USA; auch Los Angeles, 
Hollywood und die Universal-Studios. 

15.10.81

Rocky Horror Picture Show im FKC

05.11.81

Tone Fink, Kunstmaler und Filmemacher, mit "Fliegenfängerfahnen" im 
Vorprogramm. Der Künstler ist anwesend. 

25.11.81

Der FKC ist bei der Gründung der ARGE "Kleiner Kulturveranstalter" dabei. 

3.-17.12.1981 

Sowjetische Filmtage im FKC, gemeinsam mit der Österr.-Sowjetischen Gesellschaft. "Uzala, der Kirgise", "Des Mordes Angeklagt",  Leider
besucherzahlmäßig ein Mißerfolg (bis zu 15 Personen herab).

31.12.81

ca. 4.600 Besucher, 88 im Durchschnitt. 

1982

21.1.82

Fellinis "Stadt der Frauen" mit Marcello Mastroianni im FKC

12.2.82

1. FKC-Filmgschnas auf dem Spielboden: Filmmusikpolonaise mit eigener 
Einstudierung und Mitwirkung des Vorstandes, Life-Band (Manfred 
Schwendinger's"Das fröhliche Begräbnis) ca. 120 Besucher. Anzeige wegen illegalen
Ausschanks bleibt ohne gravierende Folgen 

11.03.82

"Alexis Sorbas" - erstmals ausverkauftes Kino - 440 Besucher.

02.03.82

2. Ordentliche Generalversammlung . Neuer Vorstand: Obmann: Dr. N. Fink, 
Stv.Obm.: Martin Wampl (Krois studiert inzwischen in Wien), Schriftführung: 
Eva Graß, Stv.: Reinhold Gruber, Kassier: Richard Lang,
Rechnungs Prüferinnen: Helga Ammann u. Monika Kuenz. 

18.03.82

Fellini's Roma zieht 300 Besucher an. 

8.4.82

"Das Boot ist voll", Schweiz

07.05.82

Der 2. FKC-Kunstwettbewerb mit "Exhibition" auf dem Spielboden zeigt 120 
Exponate von 29 Teilnehmern. Das Publikum prämiert mittels Stimmkarte. 
Günter Sohm gewinnt mit einem Kabarett-Stück zur Friedensbewegung. 

13.05.82

Feierliche Preisverteilung und Vorprogramm über den Kunstwettbewerb
bei Orson Welles "Der Prozeß" mit 230 Anwesenden. 

01.07.82

Vbg. Landesregierung verbietet den österr. Spielfilm "Obszön - Der Fall Peter Herzl", des BRD- Bundesfilmträgers H.C. Stenzel, obwohl der Film vom BM für Unterricht und Kunst hoch gefördert wurde. FKC darf den Film nicht zeigen. Einziger Fall von Zensur.

3.-5.7.1982 

Erstes Filmseminar mit Kurt Bracharz "Filmsprache und Filmanalyse",
Buñuel's L'Age d'Or etc. mit 15 Teilnehmern.

Juli.82

Filmprojekt "Achtung Höhlenmenschen" .produziert auf Super-8 scheitert. 
Nur wenige Szenen werden gedreht (Kapelle ob der Rappenlochschlucht) 

Aug.82

Sommerpause. Das Kino wird renoviert nunmehr 260 statt 440 Sitze. Herr Diem verpachtet die Weltlichtspiele an Peter Pienz. Neuer Kinovertrag notwendig.

9.9.82

Taxi zum Klo, Max-Ophüls-Preis-Film von Ripploh als Startfilm im neuen 
Kino. Mit 263 Besuchern ausverkauft. Viele Schwule anwesend. 
Zensurkommission greift nicht ein. Hypo-Club steigt mit 20-S Gutscheinen ein.

26.10.82

FKC - Teilnahme beim Stadtfäschtle zur Eröffnung des neuen Dornbirner Kulturhauses
durch Marktstand und Non-Stop Filmen "Kurzfilme junger Österreicher"
(v.a. Filmakademie-Filme). Saal S 2 ab Mittag ständig überfüllt.

1982 brachte 5.076 Besucher / 124 Schnitt. Statistisch keine Verbesserung nach der Renovierung. 

1983

23.02.83

Zulassung des "FKC-Programmes" als Monatsschrift durch die Postdirektion Innsbruck. 

24.02.83

Sartres "Das Spiel ist aus" - ausverkauftes Haus (243 Besucher). 

02.03.83

Ein Leserbrief des Obmannes Fink zur Lage des Filmes wird von der FPÖ 
aufgegriffen. Der FPÖ- Kultursprecher Mader lädt Dr. Fink zu Gesprächen 
ein. (Antrag der FPÖ auf Kinoförderung soll formuliert werden). 

03.03.83

Diskussion mit dem Leiter der Strafvollzugsanstalt Feldkirch, Obstlt. 
Griebler zum Film "Scum -Abschaum" auf dem Spielboden. Die Experten 
(Bewährungshelfer, "Aktion Strafvollzug", Vollzugsbeamte) sehen den Film 
realistischer als der Durchschnittszuseher.

18.2.83

FKC organisiert Gruppenreise zu den Berliner Filmfestspielen

09.03.83

Sonderveranstaltung "Psychiatriefilm" im Patientenclub "Antenne": der 
österreichische Film "Zur Besserung der Person" wird aufgeführt und 
zwischen Fachärzten und psychiatr. Krankenpflegepersonal und interessierten Laien diskutiert. 

Mär.83

Dr. Fink wird zum stellvertretenden Ob mann der "Aktion Der gute Film", 
Landesgruppe Vorarlberg gewählt. Zudem wird er als Spielboden-Beirat bestätigt. 

06.05.83

Fortsetzung des Psychiatriefilmworkshops mit Buñuel's "Los Olvidados". 

Mai.83

Mehrere Gespräche mit Vertretern aller im Landtag vertretenen Parteien über 
das neue Lichtspielge setz (Zensurparagraph) und eventuelle Kinoförderung 
(Kinos, die über 30 % prädikatisierte Filme spielen, sollen besonders 
gefördert werden). Auch Gespräche mit Landesrat Sigi Gasser zur 
Problematik der als unfähig bezeichneten Zensurkommissionen. Der FKC, 
wie die AGF und alle Filmclubs weigern sich, zu Handlangern der Zensur zu 
werden. Stellungnahme des Obmannes zum Konzept Österr. Filmtage und 
zur Bewerbung der Landeshauptstadt Bregenz. 

21.7.1983

Keine Sommerpause, sondern Wiederholungen .der beliebtesten Filme, 
generell sehr gute Besucher- zahlen. 

15.09.83

Durch Wegfall der Zensurmöglichkeit bei "Störung von Ruhe und Ordnung" 
kann der bisher verbotene Film "12 Uhr nachts - Midnight Expreß" von Alan 
Parker (Prädikat sehenswert) dank dem neuen Lichtspielgesetz gezeigt 
werden. Ausverkauftes Haus über mehrereTage.

05.10.83

Tone Fink zeigt auf dem Spielboden seinen zuvor im Fernsehen gesendeten 
und von gewissen Teilen der Vlbg. Bevölkerung mit faschistoiden 
Argumenten ab- gelehnten "Narrohut" - 16mm-Film. Der ORF schneidet die 
Diskussion mit. 

Nov.83

In Graz wird der Achternbusch-Film "Das Gespenst" auf Antrag des NDP-
Gründungsmitgliedes Herwig Nachtmann und des "Pornojägers" Humer,von 
der do. Staatsanwaltschaft beschlagnahmt, kurze Zeit später wird auch das 
Buch verboten. Der FKC berichtet kritisch in seiner Zeitung. 

 30.11.83

Vize-Obmann Herwig Bitsche zieht nach Wien und verläßt den FKC. Wie auch der 
Präsenzdienst von Martin Wampl bedeutet dies einen schweren Verlust an 
aktiven Mitarbeitern. Leidenschaftliche Auf rufe zur Mitarbeit beim FKC 
zeigten gewisse Reaktionen. 

01.12.83

Regisseur Michael Pilz persönlich beim 2. Teil seines 5 Stunden-Filmes 
Himmel und Erde anwesend. Pressekonferenz im "Verwalter", anschließend 
Diskussion im "Cafe Wien". Nur 15, aber am persönlichen Gespräch mit Pilz 
sehr interessierte Besucher. 

27.-30.12.1983

2. Dornbirner Filmtage: "Ägyptische Filmwoche" wird zum großen 
Mißerfolg. Die immerhin 28 Besucher am ersten Abend wurden dadurch 
verärgert, daß von der ägypt. Botschaft nicht die gewünschten Filme geliefert 
wurden. Der ersatzweise gezeigte Streifen (The water carrier is dead) 
entspricht nicht dem Geschmack. Nur eine weitere Vorführung des "Der 
Briefträger" findet bei 8 Zusehern statt, die übrigen 3 angesetzten Termine 
entfallen mangels Besuchern. Das BM für Unterrricht und Kunst über- 
nimmt die Kosten, die durch die Schadenersatzansprüche des Kinobetreibers 
entstanden sind (S 3.000,--), der Filmladen verzichtet auf Leihmiete. 

1983

brachte ca. 5.470 Besucher und einen Schnitt von rund 100. FKC-intern war 
1983 ein sehr bewegtes Jahr: einige Mitglieder traten aus, es gelang jedoch 
neue Mitglieder zu gewinnen und den Zusammenbruch zu verhindern (Mag. 
Walter Duffner, Judith Alge, Astrid Thurnher). 

1984

16.01.1984

Kurt Bracharz schenkt dem FKC eine große Anzahl Filmbücher. 

02.02.84

Die FPÖ bekennt sich nicht mehr zur "christlich-abendländischen Kultur" und 
verhindert dadurch, daß dieser umstrittene Passus in die neue 
Landesverfassung kommt. Die drei Parteien ÖVP, SPÖ und FPÖ einigen sich 
in letzter Minute auf eine neue Landesverfassung. 

17.02.84

2. FKC-Filmgschnas auf dem Spielboden. Kostenloser Eintritt, Bewirtung 
durch das "Cafe Emma". Mäßiger Besuch. Fink als Disk-Jockey unterhält die 
hartnäckig bleibende Clique bis 5.00 Uhr morgens bei Beat- und Rockmusik 
aus den 60er Jahren. 

10.03.84

FKC-Ausflug zur Roten Fabrik nach Zürich. Besichtigung einer Auswahl von 
Kurzfilmen der Solothurner Filmtage.

26.03.84

4. Ordentliche Generalversammlung: FKC beschließt auch in Lustenau 
(Samstag, 18.,00 Uhr, zu spielen; die Anschaffung eines Videorecorders zur 
Speicherung der TV-Filmkritiken.) Neuer Stv.Obmann: Richard Amann. 

Anfang 1984

Programmkonzept: zu einem Thema jeweils ein "Filmpaar". Z. B. zum Thema 
Widerstand gegen das Dritte Reich "Die weiße Rose" und "Fünf letzte Tage". 

Heft 3/84 

Fink kritisiert die Tendenz des Spiel bodens "Einschlafen und Konsumieren" 
statt "Wecken und Animieren"? und warnt vor der Tendenz, von einem Verein 
von Aktivisten zu einer Kulturzentrums-Verwaltung zu werden. 

12.07.84

Peter Greenaways "Der Kontrakt des Zeichners" in Vorarlberger 
Erstaufführung. 

Aug.84

Zwei DDR-Filme "Zille und ick" und "Der Aufenthalt" in Zusammenarbeit 
mit der Gesellschaft Österr DDR. 

Sep.84

Konstantin Eleftheriadis stößt zum FKC, Besuch der AGF-Filmclubtagung in 
Grünau, Fink im Senat der IAFA der Alpinale, Versuch unabhängiger 
Filmclubs und Programmkinos eine "Kino-Kooperative" zu gründen 
(Cinematograph Innsbruck, KIZ Graz, "Das Kino" Salzburg; bringt jedoch 
keine konkreten Ergebnisse. 

Jun.84

Carlos Saura's "Los Tempo" wird durch den FKC im Projektunterricht zum 
Thema Jugendkriminalität am Poly Klaus als Video eingesetzt (Wiederholung 
1 Jahr später). 

08.11.84

Godards "Vorname Carmen" im FKC. 

1985

3.1.1985

3. Dornbirner Filmtage: POLNISCHE FILMTAGE, "Der Schrei"; relativ erfolgreich. 

28.02.85

Mansur Madavi zu Gast beim FKC mit seinem Film "Dicht hinter der Tür"

31.03.85

5. Ordentliche Generalversammlung: Ob mann Fink bestätigt, Konstantin 
Eleftheriadis ist stv. Obmann, Kassier: Hildegund Kräutler, Schriftführerin: Hedwig Baumann. 

Mai.85

Mehrere Frauenfilme im FKC, "Heller Wahn", "Erendira". "Bluthochzeit" 

Jun.85

Land novelliert Kinoförderung, Kinos, die mehr als 50 präd. Titel spielen, sollen gefördert werden. 

29.08.85

"Paris-Texas" von Wim Wenders 

26.09.85

5-Jahre FKC! Großes Fest im Gasthaus Gütle mit dem Stummfilm "Cafe 
Electric". Ricardo Bernal spielt am Klavier die Interpretation, Georg 
Nußbaumer und andere jammen zu Ehren des FKC; riesige Geburtstagstorte. 

Feb.85

Fink und mehrere FKC-Besucher spielen eine Szene im Schweizer Film 
Martha Dubronsky nach dem Puganigg-Roman "Eine Fasnacht" von Beat Kuert 

 10/1985

Pasolini-Filme im FKC. 

 7.11.1985

Jim Jarmusch:Stranger than paradise 

19.12.85

Der "schlechteste" Film aller Zeiten: Angriff der Killertomaten im FKC, 
wenig Besucher. 

1986

16.01.1986

volles Kino bei Tinto Brass's "Der Schlüssel"

20.02.86

FKC bringt Lina Wertmüllers "Sieben Schönheiten" 

06.03.86

Godards "Josef und Maria" im FKC; fromme Christen wallfahren gegen den FKC,
Bittprozession nach Bildstein gegen den Film. Humer zeigt Fink und Pienz wegen Verhöhnung der Gottesmutter an, die Staatsanwaltschaft legt jedoch die Anzeige zurück.
Die brasilianische Showtruppe "Carnaval do Brasil" darf in Dornbirn
nicht "oben ohne" auftreten, die üppigen Kurven  müssen mit Taschentüchern bedeckt werden 

 21.9.86

Stummfilmfest im Gütle. Ricardo Bernal interpretiert Chaplin. 

 25.9.86

"Das Leben des Brian" - Erstaufführung in Vorarlberg durch den FKC.

27.11.86

Russ Meyer's "Mudhoney" im FKC. 

04.12.86

Sexmission in Erstaufführung. 

1986:

3.474 Besucher, Schnitt auf 87 gesunken. 

1987

19.02.1987

Kuß der Spinnenfrau läuft drei Tage im FKC- und wird am 30.7.987 
nochmals erfolgreich wiederholt. 

Jun.87

Kurt Dornig stößt zum FKC und gestaltet das Programmheft und Plakate. 

04.07.87

Mexikanische Filmnacht mit tropischen Drinks und 3 Filmen in der Kinothek Lustenau. 

17.09.87

Fink bringt den brasilianischen Spielfilm VERA auf die Alpinale und in den 
FKC, komplizierte Zusammenarbeit mit der brasilian. Botschaft in Paris. 
Einmaliges Sponsoring durch VARIG - brasil. Airline

Herbst 1987

Cineclub ZOOM gibt auf. 

22.10.87

"Down by law" von Jim Jarmusch im FKC. 

1988

März 1988

Neuerlicher Versuch, die Filme in Lustenau zu wiederholen:
20 Uhr Dornbirn / 22 Uhr Lustenau als neues Konzept. Es hält nicht lange. 

31.03.88

"Amadeus" im FKC. 

Frühling 1988 

"Erotik im FKC-Frühling" steigert die Besucherzahlen. 

04.04.88

Pierre Etaix-Festival im FKC. Der französische Komiker lockt nur wenige 
Besucher an. 

09.05.88

8. 0. VV: Kurt Dornig stv. Obmann, Heinz Schmidt Kassier, Claudia Jäger 
Schriftführerin, Ing. Reinhold Gruber nach wie vor stv. Schriftführer. 

07.07.88

Cobra Verde von Werner Herzog im FKC. 

22.09.88

Keuchhusten, ungarischer Siegerfilm der Alpinale, im FKC. 

01.12.88

Buñuel-Retrospektive im FKC.

Dez.88

Skandal um "Die letzte Versuchung Christi" von Martin Scorsese. Fink live 
im Lokalfernsehen gegen einen Lefevre-Priester. 
Das Konzept, den Film in Lustenau am selben Tag zu wiederholen, wird 
wieder eingestellt : 
FKC spielt nur mehr 14-tägig und gibt für Mitglieder 5er-Abos aus. 

1989

30.6./1.7.1989 

Stadtfest Dornbirn zur Eröffnung der Fußgängerzone: FKC zeigt als Open-Air 
Body Body in Anwesenheit von Regisseur Josef Aichholzer
Kinderfilmvorführung "Pan Tau"; Litfaßsäulen des FKC in der Fußgängerzone. 

11.09.89

Tod von Wolfgang Angerer. Fink übernimmt in weiterer Folge die"Aktion 
Film Vorarlberg" und die Kinotip-Sendung im ORF von W. Angerer. 

21.09.89

Russ Meyer Film-Festival in der Kinothek Lustenau durch den FKC. 

07.12.89

Salaam Bombay (Indien) wird sehr gut besucht. 

1990

 Februar 1990

Dornig verläßt den FKC und wandert (kurzfristig) in die USA aus- Nach 
einigen Monaten kehrt er mit seiner Freundin Becky aber wieder zurück. 

15.02.90

Besuch des Int. Filmfestivals in Berlin; dort erstes Treffen mit Filmclubs aus der Schweiz
und der BRD mit dem Ziel, sich regelmäßig zu treffen. 

19.01.90

Besuch der Solothurner Filmtage in der Schweiz.

12.03.90

10. o.Vv.: Manuela Posch wird stv. Obfrau. Heinz Schmidt bleibt Kassier. 

20.07.90

Open-Air Kino im Waldbad Enz (Kino auf der Liegewiese), mit dem Film 
Gefährliche Liebschaften von Stephen Frears bringt 315 Besucher. 

 20.7.90

Konstituierende Vollversammlung der autonomen Landesgruppe Vorarlberg der Aktion Film. 

15.08.90

Fink als Mitglied der int. Jury bei der Alpinale Bludenz. Präsident Günter Wolf
(IAFA - Filmakademie Bludenz) tritt zurück. Luigi Serravalli wird Interimspräsident.

 19.8.90

Retrospektive einiger 16-mm Alpinale-Filme im Impuls-Zelt auf dem Dornbirner Marktplatz. 

29.09.90

Der österreichische Stummfilm "Sodom und Gomorrha" (1922) wird im 
Rahmen des 10-Jahres-Festes des FKC wiederaufgeführt. Anschließend 
großes Buffet im Gasthaus Gütle.Am Klavier-. "Burli" A.Baumgartner, 70 
begeisterte Gäste aus dem In- und Ausland, aber keine Presse und Politiker. 

23.10.90 

gemeinsam mit dem Spielboden wird im Kino Heerbrugg der Glauser-Film 
"Matto regiert" gezeigt, Gratis-Bus-Transfer Der Film kommt von einem 
Schweizer Filmarchiv und war nicht nach Östereich transferierbar. Leider ein 
Flop. 
die  nächsten 10 Jahre (1991-2000)
 
2001 - 2005
Geschichte des FKC - allgemein
 
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Letzte Aktualisierung 8.1.01
Durch Dr. Norbert Fink